Sonntag, 17. Juni 2018

17.06.2018

Joggen: HM beim Metropolmarathon in Fürth;

Bemerkungen: 2:27 Stunden; 8,6 km/h, Pace o 6:58, 1307 kcal; Befinden: sehr gut

HM beim Metropolmarathon
Obwohl ich nicht viel trainieren konnte und gar nicht wirklich fit bin, ging ich an den Start. Ich hatte mir für dieses Mal vorgenommen: loslaufen, ankommen wäre schön, egal in welcher Zeit.

Gestern habe ich mir die Startnummer abgeholt und vom letzten Jahr gebuchten 3/4-Marathon auf Halbmarathon umgemeldet, der 3/4-Marathon kommt nächstes Jahr wieder auf die Liste. Nächstes Jahr kann man dann bei dieser Distanz wählen, ob man nach der HM-Strecke aufhören will, oder weiterlaufen.

Sonntag früh war ich dann doch wieder etwas zu spät, so dass ich beim Stand von Richter Orthopädie auf der Fürther Freiheit angehalten habe und dort meine Tasche mit Handtuch und Kaffee zu deponieren, das war näher zum Start. Ein Bild bekam ich dann auch noch  gemacht.

Und dann ging es auch schon Richtung Start. Dort traf ich Susanne, die wieder als Engel Spenden sammelte und auch den Spendensammler-Pirat traf ich wider.

Hinten an der Friedrichstraße reihte ich mich dann ein und dann der Startschuss.

Nachdem der erste Stau aufgelöst war und ich ins Laufen gekommen war, sah ich vor mir zwei Pacemaker, die blaue Fahnen auf dem Rücken hatten (blau wie meine HM-Startnummer) mit der Aufschrift 4:59. Ich dachte, mit 4:59 auf den Kilometer kann ich eh nicht lange mithalten, wollte es aber so lange wie möglich versuchen. Aber es ging erstaunlicherweise ganz gut, gewundert habe ich mich dann doch, dass ein paar Meter weiter vorne zwei Mädchen liefen, mit roten Fahnen mit 2:29 auf dem Rücken. Das hat mich doch ganz schön verwirrt. Ich fragte den Mann in blau, was die Endzeit sein würde, er meinte, natürlich 4:59. Aha, das war also die Endzeit, nicht die Zeit auf den Kilometer. Aber 4:59 für einen Halbmarathon?

Da ertönte eine Stimme neben mir: "du musst mit den beiden Mädels gehen, die Jungs sind die Pacemaker für den Marathon. Ich drehte meinen Kopf zur Seite: da lief Stefan und lachte. Die Farben der Fahnen waren genau umgekehrt, rote Startnummern für den Marathon und blaue Pacemakerfahnen, blaue Startnummern für den Halbmarathon und rote Pacemakerfahnen "alles andere wäre zu einfach", danke Stefan! Kurz danach bog er mit den blauen Fahnenträgern nach rechts ab, ich schloss auf zu den Mädels mit den roten Fahnen und beschloss dran zu bleiben, so lange ich konnte, denn normalerweise ist das so meine Zeit, wenn ich wirklich fit bin. Das erste Mal übrigens, dass es Pacemaker gibt, die bei so langsamen Läufer Tempo machen.

Und dann wurde es manchmal ganz schön anstrengend, bergauf musste ich immer wieder abreißen lassen, bergab beeilte ich mich, wieder aufzuschließen.

In der Schwabacher Straße kurz vor dem Ziel war ich die einzige, die noch bei den Mädels war, die anderen sind schon schneller vorgelaufen. Und dann schickten sie mich auch vor, weil wir etwas zu früh dran waren, sie wollten etwas verzögern, schließlich darf man auch erst nach 2:29 in Ziel kommen, wenn man das schon auf den Fahnen stehen hat - und nicht früher.

Das führte dazu, dass ich nach 2:27 finishte und das, obwohl ich gar nicht fit war. Ich bin wirklich sehr stolz auf mich! Platz 1027 von 1105 Teilnehmern, ist das nicht klasse?

Bericht auf meiner homepage hier.

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